Saudi-Arabien und der Wahhabismus

Nur wenige Länder auf der Welt haben zwei so unterschiedliche Seiten. Durch die riesigen Erdöl-Vorräte des Landes, konnte Saudi-Arabien aus dessen Erlösen eine hochmoderne Wirtschaft aufbauen. Saudi-Arabien verkauft sein Erdöl in die ganze Welt und zeigt sich hier sehr offen, wenn es um Geschäftsbeziehungen geht.

Aber andererseits ist Saudi-Arabien auch sehr verschlossen und gilt als extrem konservativ, denn der Wahhabismus ist in dem Land Staatsreligion.

Wollen wir uns zunächst einmal die Geschichte Saudi-Arabiens näher anschauen.

Geschichte Saudi-Arabiens

Im Jahre 1932 gelang es der Familie Sa’ud unter ihrem Oberhaupt Abd al-Aziz, zum dritten mal seit dem 18. Jahrhundert, einen Zentralstaat auf der Halbinsel zu errichten.

Im Jahre 1744 sicherte sein Vorfahre und Dynastiegründer dem islamischen Reformer Mohammed Ibn Abd al-Wahhab zu, seine Religionsauslegung als einzig Richtige anzunehmen.

Von nun an bemühte sich die Familien diese Religionsauslegung zu schützen und zu verbreiten.

Mohammed Ibn Abd al-Wahhab war somit der Gründer des nach ihm benannten Wahhabismus.

Al-Wahhab gründete seine Religion auf die extrem konservativen Schriften des islamischen Gelehrten Ibn Taimiya (1236-1328). Taimiya forderte die Rückkehr zum ursprünglichen Glauben.

Nur was im Koran und der Sunna steht, sei seinen Aussagen nach legitim. In der Sunna werden verschiedene religiöse Normen für Muslime beschrieben.

Seiner Meinung nach sollten diese Regeln besonders in den Städten Mekka und Median gelten. Beide Städte gelten als die Bedeutendsten für Muslime.

Damit Al-Wahhab sein Vorhaben verwirklichen konnte, benötigte er Hilfe. Diese fand er in Form der Familie Al Sa’ud und war bereit der Familie bei Ihren Expansionsbestrebungen zu unterstützen.

Von da an proklamierte Al-Wahhab die Al Sa’ud als die einzig rechtmäßige Herrscherfamilie. Während die Al Sa’ud im Gegenzug den Wahhabismus beschützen und verbreiten.

Bis heute kann die Familie auf die Unterstützung der hohen Geistlichen setzen. Die Geistlichen sind zwar kaum in der Alltagspolitik aktiv, bestimmen aber wichtige Inhalte der Gesetzgebung. Zudem überwachen sie die Einhaltung der wahhabitischen Normen.

In Saudi-Arabien gilt aus dieser geschichtlichen Vergangenheit der Koran und die Sunna offiziell als Verfassung. Besonders für die Sunniten spielt Saudi-Arabien außerdem eine wichtige Rolle, als „Hüter der Heiligen Stätten“ Mekka und Medina.

Fluch und Segen: Zwischen Tradition und Moderne

Der Anspruch der Sa’ud das Land zu führen, ergibt sich aus der Einhaltung des Wahhabismus. Aus diesem Grund sind alle Könige der Familie darauf angewiesen, dass die Geistlichen und auch die Untertanen sehen, dass die Königsfamilie ihren Glauben beschützt.

Das Königshaus möchte zum einen Saudi-Arabien zu einem weltoffeneren Staat machen, denn gerade wirtschaftlich profitiert das Land von der Globalisierung enorm. Dennoch darf die Kritik der Geistlichen an das Königshaus nicht zunehmen, da so die Grundlage der Macht der Sa’ud schwindet.

Schwierig gestaltet sich für die Königsfamilie auch Beziehungen zu Nicht-Muslimen zu pflegen. So töten die Amerikaner im großen Stil Muslime im Kampf gegen den Terror und gleichzeitig macht Saudi-Arabien Geschäfte mit den USA.

Vielen Gläubigen in Saudi-Arabien ist diese ein Dorn im Auge. Hieraus sind verschiedene Terrororganisationen entstanden, die genau gegen jenen Westen kämpfen, der die Sunnitische Kultur verdrängen möchte.

So stammten 15 der 19 Attentäter am 11. September 2001 aus Saudi-Arabien und auch der damalige Anführer der Al-Kaida, Osama Bin Laden, war ein Saudi.

Neben der sehr Gläubigen Bevölkerung gibt es in Saudi-Arabien auch einen Teil der Gesellschaft, denen die Abkehr vom konservativen Glauben viel zu langsam von Statten geht.

Privatunternehmer, Manager, Techniker und Spezialisten der Erdölindustrie fordern einen moderneren Staat mit mehr bürgerlichen Freiheiten. Denn so können sie selbst mehr Geld verdienen.

Eine schwierige Situation also für die Sa’ud, wenn sie allen Gruppen der komplexen Gesellschaft gerecht werden wollen.

Eigenarten in Saudi-Arabien

Diese widersprüchlichen Ansichten führen zu verschiedenen Eigenarten. So gibt es in Saudi-Arabien die Mutauwa, eine Sittenpolizei, die islamkonformes Verhalten in der Öffentlichkeit kontrolliert.

Frauen werden in dem Land zudem kaum Rechte zugesprochen und bei vielen Dingen müssen die Männer, als Vormund der Frau, ihr Einverständnis geben.

Im Gegensatz dazu ist der technische Fortschritt auch in Saudi-Arabien angekommen. So ist das Land besondern in der Kommunikation und Infrastruktur auf einem sehr hohen Niveau.

Saudi-Arabien als Führungsmacht im Nahen Osten

Saudi-Arabien selbst sieht sich als Führungsmacht im Nahen Osten und kann dabei besonders auf die Unterstützung der USA zählen. Die USA wiederum sind massiv von der Erdölexporten der Scheichs angewiesen.

Nach dem Tod Abdullah’s ist nun seit dem 23. Januar 2015 Salman ibn Abd al-Aziz König und Premierminister Saudi-Arabiens. Es bleibt abzuwarten, wie Salman den Spagat zwischen Tradition und Moderne schafft.

Abdullah hat es geschafft Saudi-Arabien behutsam zu einem bedeutenden und moderneren Staat zu entwickeln, ohne die Unterstützung der Geistlichen zu verlieren.

Wie du sehen konntest, ist die Herrscherfamilie in Saudi-Arabien sehr abhängig vom Wahhabismus. König Salman muss beweisen, dass er die Unterstützung der Geistlichen behält und gleichzeitig Saudi-Arabien gesellschaftlich und wirtschaftlich weiterentwickeln kann.

Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten

Der Islam lässt sich im Wesentlichen in zwei große Strömungen unterschieden: Den Sunniten und Schiiten.

Leider wissen aber nur die Wenigsten, worin sich diese beiden großen Gruppierungen unterschieden und warum es häufig zu Konflikten kommt.

Auch um den nahen Osten als Ganzes zu verstehen, ist es unerlässlich, die verschiedenen Religionsgruppen der Region zu verstehen.

In diesem Beitrag wollen wir die Gemeinsamkeiten, aber auch die Unterschiede der Sunniten und Schiiten genauer ansehen. Aber auch den Islam insgesamt wollen wir besser verstehen.

Wo auf der Welt gibt es Sunniten und Schiiten?

Die folgende Karte zeigt die Verteilung der Sunniten und Schiiten auf der Welt. Der grüne Bereich stellt dabei Länder dar, in denen die Bevölkerung hauptsächlich sunnitischen Glaubens ist.

Die roten Gebiete sind schiitische Gebiete und Blau kennzeichnet das Gebiet der Ibaditen, auf die hier allerdings nicht besonders eingegangen werden soll. Wir wollen uns auf die Schiiten und Sunniten konzentrieren.

Regionen der Sunniten und Schiiten
Grün: sunnitische Gebiete; Rot: schiitische Gebiete; Blau: Ibaditen (Oman) „Islam by country“ von Baba66, NNW (talk)Before changing this file, please look at the detailed information provided in its source code. – Eigenes Werk, Data from CIA World Factbook, ca. 2005. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Wie du bereits auf der Karte erahnen kannst, sind die Sunniten deutlich in der Überzahl.

Schätzungen gehen weltweit von 1,3 bis 1,4 Milliarden Sunniten aus. Dagegen sieht die Zahl der Schiiten mit 150-200 Millionen sehr klein aus.

Bevor wir uns die genauen Unterschiede dieser beiden Religionsgruppen ansehen, müssen wir zunächst einmal mehr über den Islam allgemein lernen.

Der Islam

Ca. 610 nach Christus hatte der Prophet Mohammed im Alter von 40 Jahren sein erstes sogenanntes „Offenbarungserlebnis“.

Nach diesem Erlebnis begann er die neue Botschaft des Islam zu verkünden.

In der damals sehr wichtigen Stadt Mekka ist Mohammed aufgewachsen und begann dort auch damit diese Botschaft zu verkünden.

Mekka war eine der wohl wichtigsten Städte der damaligen Zeit, eine zentrale Handelsstadt.

Nach und nach hat sich um Mohammed eine kleine Gemeinschaft gebildet, die aber in Mekka auf Ablehnung (besonders der oberen Gesellschaftsschichten) stieß.

Daraufhin verließ Mohammed und seine Gemeinschaft die Stadt und wanderte nach Medina aus. Medina war damals ebenfalls eine wichtige Stadt auf der arabischen Halbinsel.

Die arabische Halbinsel, Geburtsort des Islam

Diese Auswanderung (Hidschra) der Gruppe im Jahre 622 n. Chr. markiert den Beginn der islamischen Zeitrechnung.

In Medina stieß Mohammed auf viele neue Anhänger, die er besonders durch seine zunehmende politische Autorität gewann. Er schaltete sich nämlich als Moderator zwischen verfeindete Clans und sorgte für eine Lösung der Konflikte.

Seinen Aussagen und Verhalten wurde durch „göttliche Offenbarungen“ ein noch höheres Gewicht verliehen.

Nach und nach baute er mit seinen wachsenden Anhängern eine Gemeinwesen auf, welches fast schon einem kleinen Staat glich.

Anders als zuvor, galt in diesem neuen „Staat“ nicht mehr die Loyalität zu den verschiedenen Familienclans, sondern das Bekennen zur Religion.

Bis zu dem Tod Mohammed’s im Jahre 632 n. Chr. breitete sich diese frühislamische Gemeinschaft über fast der gesamten arabischen Halbinsel aus.

Diese Ausbreitung geschah durch den Beitritt weiterer Stämme, aber auch durch militärische Eroberungen.

Selbst nach dem Ableben von Mohammed breitete sich der Islam weiter aus. Bis 750 n.Chr. war nicht nur die gesamte arabische Welt erobert, sondern auch Teile Portugals, Spaniens und Zentralasiens.

Ausbreitung des Islam
Ausbreitung des Islams bis zum Jahr 750: Ausbreitung unter Mohammed, 612-632 Ausbreitung unter den ersten drei Kalifen, 632-655 Ausbreitung unter dem Umayyaden-Kalifat 661-750

Durch den Islam wurde auch ein Teil der arabischen Kultur und Kunst nach Europa gebracht.

Der Koran

Der Koran ist die heilige Schrift des Islam, vergleichbar also mit der Bedeutung der Bibel für die Christen.

Aber der Koran setzte damals darüber hinaus die Norm für die arabische Schriftform und Sprache. Der Koran prägte also eine ganze Region noch deutlich stärker, als die Bibel.

Sie diente den Herrschern nach Mohammed als Verwaltungssprache und ist inzwischen die Amtssprache aller arabischen Ländern.

Diese gemeinsame Sprache führte dazu, dass sich verschiedene überregionale politische Bewegungen schnell ausbreiteten.

Allerdings haben haben ethnische Gruppen, wie die Barber und die Kurden ihre eigenen Sprachen bewahrt.

Der Islam war auch deshalb so wichtig in der Region, weil er als eine Art Bindeglied, die sehr unterschiedlichen Kulturen zusammenhielt.

Aber worin unterschieden sich nun die Sunniten und Schiiten?

Der Unterschied zwischen Sunniten und Schiiten

Nach dem Tod Mohammeds stellte sich die Frage, wer die Gemeinschaft anführen sollte. Im siebten Jahrhundert führte dann genau diese Frage dazu, dass sich die Gemeinschaft in zwei Gruppen spaltete:

Sunniten

Die späteren Sunniten wollte damals den passenden Anführer frei bestimmen können. Die Sunniten forderten also, dass der Anführer nicht aus der Familie Mohammeds stammen musste.

Die Sunniten lehnen die Heiligenverehrung und den Märtyrerkult der Schiiten ab.

Bei den Sunniten gibt es außerdem keine verbindliche oberste Autorität.

Innerhalb der Sunniten gibt es noch die Salafisten, die die Rückkehr zum Ur-Islam anstreben. Das Ziel der Salafisten ist es einen Gottesstaat zu errichten.

Innerhalb des Salafismus ist der Wahhabismus die wichtigste ideologische Strömung. Der Wahhabismus ist in Saudi-Arabien die Staatsreligion. Das Königreich Saudi-Arabien fördert zudem mit massiven Spenden weltweit die Verbreitung des konservativen Wahhabismus.

Terrororganisationen im sunnitischen Glauben

Die wohl älteste Islamistenbewegung ist die Muslimbruderschaft. Diese wurde 1928 in Ägypten gegründet. Aus der Muslimbruderschaft gingen verschiedene Gruppierungen hervor. Darunter auch die palästinensische Hamas.

Eine der wohl bekanntesten Terrororganisationen gehört ebenfalls zum sunnitischen Glauben: Al-Kaida.

Al-Kaida heißt übersetzt so viel, wie „die Basis“ und führte unter Osama Bin Laden die Anschläge vom 11. September 2001 durch.

Einen Ableger der Al-Kaida gibt es auch in Syrien: Dschabhat al-Nusra (oder auch Al-Nusra-Front genannt).

Derzeit beherrscht aber eine andere Terrororganisation die Medien: der IS.

Die im Irak und Syrien aktive Terrororganisation hat dort ein Kalifat ausgerufen und beherrscht weite Teile der beiden Länder. 2003 wurde der IS mit dem Namen „Al-Kaida im Irak“ von Abu Mussa al-Sarkaui gegründet. Nach ISIS heißt die Organisation nun IS und wird von Abu Bakr al-Baghdadi geführt.

Auch wenn die Abstammung des IS vielleicht vermuten würde, gibt es aber einen heftigen Streit zwischen Aimin al-Sawahiri, der von Pakistan aus Al-Kaida steuert, und dem IS.

Schiiten

Die späteren Schiiten hingegen wollten, dass der Anführer aus der Familie Mohammeds stammen muss. Dabei legten sie sich auf Mohammeds Vetter Ali fest. Bei den Schiiten werden nur Nachkommen Ali’s als Oberhaupt (also Imam) anerkannt.

Weitere Glaubensgruppen der Schiiten

Doch die Schiiten spalteten sich weiter, besonders durch die Frage der Anzahl anerkannter Imame.

Imamiten

Rund 90% der Schiiten gehören den Imamiten an. Die Imamiten werden auch Zwölferschiiten genannt, denn sie erkennen zwölf Imame an. Ihrem Glaube zur Folge, gab es nach dem Tod Mohammeds zwölf Imame, die direkt von Ali abstammten. Die Väter übertrugen Ihren Söhnen jeweils Ihr Imamat. Doch der zwölfte Imam verschwand im 9. Jahrhundert nach Christus.

Die Imamiten glauben, dass der zwölfte Imam „Mahdi“ (Erlöser), irgendwann wieder auftauchen soll und dann die Welt retten wird.

Ajatollah Ruhollah Chomeini baute auf dieser Religion den Iran auf. Die Zwölferschiiten leben besonders im Iran, Irak und Libanon.

Ismailiten

Die Ismailiten werden auch Siebenerschiiten genannt. Sie erkennen nur sieben Imame an.

Ismailiten finden sich vor allem in Zentralasien, Jemen, Ostafrika und Indien.

Ein bekanntes Oberhaupt einer Ismailiten-Gruppierung ist Aga Khan. Mit seiner Stiftung unterstützt er Entwicklungshilfe-Projekte in Afrika und Asien.

Drusen

Von den Ismailiten leiten die Drusen ihre Geheimreligion ab. Die Drusen leben vor allem im Libanon, aber auch in Syrien und Israel.

Alawiten

Auch die Alawiten leiten ihre Religion Ismailiten ab. Zu den derzeit wohl bekanntesten Alawiten gehört der syrische Staatschef Baschar al-Assad. Neben Syrien finden sich auch noch viele Anhänger der Alawiten in der Türkei.

Ähnlich, wie bei den Drusen ist auch bei den Alawiten nicht viel über sie bekannt.

Infografik Unterschied Sunniten und Schiiten

In der Grafik seht ihr noch einmal die verschiedenen Religionsgruppen im Überblick.

Konflikte der Sunniten und Schiiten

Im Laufe der Zeit hat sich Saudi-Arabien als Schutzmacht der Sunniten entwickelt. Während der Iran zur Schutzmacht der Schiiten geworden ist.

Beide Länder vertreten nicht nur die Interessen unterschiedlicher Glaubensgruppen, sondern kämpfen auch um die Vorherrschaft in der Region.

Bislang war Saudi-Arabien die beherrschende Macht im Nahen Osten, was sich aber durch den Wegfall der Sanktionen gegen den Iran ändern könnte. Denn der Iran ist nicht nur ein vergleichsweise stabiles Land in der Region, sondern mit 75 Millionen Einwohner auch sehr bevölkerungsreich.

Es geht bei dem Konflikt also nicht nur im die Religion, sondern vor allem um die Vormachtstellung der Region.

Irak

Der Irak ist ein geteiltes Land. Zwar stellen die Schiiten mit rund 60% die Mehrheit der Bevölkerung dar, doch unterdrückte der frühere sunnitische Machthaber Saddam Hussein die Schiiten massiv.

Die Sunniten stellen zwar nur rund einen Drittel der Bevölkerung dar, besitzen aber gerade im Norden des Landes große Gebiete. Dort ist derzeit der IS auf dem Vormarsch, welcher die Schiiten als Ketzer verurteilt und verfolgt.

Saudi-Arabien vs. Iran

Der Iran, als Schutzmacht der Schiiten, vertritt natürlich die Interessen seiner eigenen Religion. Während Saudi-Arabien, welches mehrheitlich dem Wahhabismus folgt, die Interessen der Sunniten vertritt.

Beide Länder kämpfen um die Vorherrschaft in der Region und wollen natürlich ihren eigenen Glauben verbreiten.

Aus diesem Grund unterstützt der Iran schiitische Terroristen mit Geld und Waffen. Saudi-Arabien wiederum vertritt aus dem gleichen Grund sunnitische Terrorogranisationen, wie den IS, mit Waffen und Geld.

Beide Staaten handeln also recht ähnlich.

Vergleichbar mit den Christen, die ihren Glauben in Afrika verbreitet haben, wollen auch die Sunniten und Schiiten ihren Glauben verbreiten.

Auf die zahlreichen Konflikte in der Region gehe in den nächsten Beiträgen gesondert ein.